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Krafttraining wirkt Muskelschwund entgegen

Wer sich zu wenig bewegt, muss damit rechnen, dass der Körper abbaut. Schon vom 30. Lebensjahr an verliert der Mensch einen Teil seiner Muskelmasse. Etwa bis 55 vollzieht sich dieser Prozess relativ langsam, danach beschleunigt er sich. Dem durchschnittlichen Bürger eines Industriestaats kommt bei einem inaktiven Lebensstil bis zum 70. Lebensjahr nach und nach ein Drittel seiner jugendlichen Muskelmasse und -kraft abhanden.

Arthrosen und Bandscheibenschäden durch Muskelaufbau und -kräftigung vermeiden

Muskeln stützen und halten das Skelett. Die körperaufrichtende Stützmuskulatur ist neben der Muskulatur in den Beugemuskeln des Oberarms diejenige, die zuerst abnimmt. Wenn sie schrumpft, werden Wirbelsäule und Gelenke übermäßig belastet und beginnen zu schmerzen. Arthrosen oder Bandscheibenschäden können ausgelöst werden. Und mit dem Nachlassen der Herzmuskelmasse verschlechtert sich die Leistungsfähigkeit des Herzens.

Sportmediziner empfehlen professionelle Anleitung beim Krafttraining

Bewegung kann viel dazu beitragen, bis ins hohe Alter vital und gesund zu bleiben. Aber regelmäßiges Laufen oder Radfahren allein reichen nicht aus, um die Muskeln zu kräftigen. Sportmediziner empfehlen Krafttraining mit qualifizierter Anleitung. Wenn es richtig durchgeführt wird, kann man alle positiven Gesundheitseffekte, die man dem Ausdauertraining zuschreibt, mit Krafttraining mindestens ebenso, zum Teil besser erreichen. Es senkt den Blutdruck, stärkt das Herz-Kreislauf-System und schützt die Gelenke vor Fehlhaltungen. Die gesamte Muskulatur wird aufgebaut und man lernt, diese koordiniert einzusetzen. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass man auch im hohen Alter noch hervorragend die Muskeln kräftigen kann. Dadurch lassen sich auch Stürze vermeiden, denn diese sind häufig auf Muskelschwäche zurückzuführen. Zu Beginn sollte ein gesundheitlicher Check erfolgen.


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