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Aku-Taping

Aku-Taping ist eine ganzheitliche und sanfte Therapie gegen den Schmerz. Die Grundlage bildet das Kinesiotaping.

Beim Kinesio-Taping werden Tapes über vorgedehnte Muskel- und Gelenkzonen geklebt. Werden Muskeln und Gelenke dann bewegt, kommt es zu Hautreizungen und einer Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut. Dadurch werden die darunter liegenden Muskeln, Bänder und Gelenke ebenfalls gereizt. Das Kinesiotaping beruht somit auf funktionell-anatomischen Gesichtspunkten. Ziel der Therapie ist es, Störungen und Beeinträchtigungen der Muskel- und Gelenkfunktionen zu behandeln.

Beim Aku-Taping klebt der Therapeut dehnbare Tape-Verbände entsprechend den diagnostischen und therapeutischen Prinzipien der Chinesischen Medizin (TCM) und der Akupunktur, außerdem nach den Erkenntnissen der Manuellen Medizin und Osteopathie. Die Therapie des Aku-Tapings setzt daher eine umfassende Ausbildung in den Bereichen Akupunktur und TCM voraus.

Die dehnbaren Tapes werden beim Aku-Taping auf Muskelareale und Akupunkturpunktareale geklebt. Dadurch werden die unter dem Tape liegenden Strukturen gereizt. Dazu gehören die Haut, das lockere und das straffe Bindegewebe. Die Reizung führt zu einer Normalisierung der Stoffwechselfunktion. Damit werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.

Wann wird Aku-Taping eingesetzt?

Aku-Taping wird heute bei vielen Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt, ebenso aber auch zum Beispiel als Kopfschmerztherapie oder zur Behandlung von Regelbeschwerden. Häufig (unterstützend) eingesetzt wird das Aku-Taping zur Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen, so beispielsweise bei

  • Muskelzerrungen
  • Muskelkater
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Schulterschmerzen
  • Tennisellenbogen
  • Rückenschmerzen im Bereich der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule
  • Knie- und Hüftschmerzen
  • Schmerzen im Bereich der Achillessehne
  • Sprunggelenkschmerzen
  • Tinnitus
  • Schwindel
  • ...

Immer häufiger findet das Aku-Tape seinen Einsatz auch in der Sportmedizin, dort oftmals als vorbeugende Maßnahme vor Verletzungen. Dabei werden die durch die Sportart besonders beanspruchten Regionen entlastet und Überlastungsreaktionen vorgebeugt.

Störfaktoren

Nicht immer bringt das Aku-Taping die gewünschten Erfolge. Ursache können sogenannte Störfaktoren sein, wie zum Beispiel ein entzündeter Zahn, eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung oder Narbengewebe. Es kann auch eine Regulationsstarre vorliegen, das heißt, der Körper ist nicht mehr in der Lage, auf entsprechende kleine Reize zu reagieren. Eine solche Regulationsblockade kann beispielsweise durch eine Übersäuerung des Körpers ausgelöst werden.

Nicht angewandt ...

... werden sollte Aku-Taping, wenn komplexe oder strukturelle Störungen vorliegen. Hier ist zunächst eine Abklärung der ursächlichen Störung nötig. Das gilt besonders bei Menschen, die

  • unter schweren Gerinnungsstörungen leiden (Gefahr von schweren Blutungen)
  • psychische Probleme haben (Gefahr der Verschlechterung des Zustandes)

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